Pflanzenfamilie: Malpighiengewächse (Malpighiaceae)
Namen und Synonyme: Chagropanga, Banisteria rusbyana, Banisteriopsis cabrerana, Yage, Yaje
Herkunft: Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Peru
Chaliponga wird von Schamanen als Zutat für die Zubereitung von Ayahuasca-Sud angebaut. Bei der Zubereitung verwenden die meisten Chaliponga zusammen mit einer MAO-inhibierenden Pflanzenart. Denn nur in Kombination mit einem MAO-Hemmer führt das in der Chaliponga enthaltene DMT (Dimethyltryptamin) zu dem gewünschten visionären Erlebnis. DMT wird bei oraler Einnahme nämlich direkt von Enzymen zersetzt. Durch Zugabe einer Pflanzenart wie z.B. Banisteriopsis Caapi, die MAO-Hemmer (Monoaminoxidase) enthält, werden diese Enzyme vorübergehend deaktiviert. So kann das DMT aus der Chaliponga seine Wirkung im Ayahuasca-Sud entfalten.
Wirkstoffe: NN-DMT, N-Methyltryptamin, N-Methyltetahydroßcabolin, Bufotenin, 5-Meo-DMT, N-Methyltetrahydro-ß-carbolin
Wirkung:
- psychoaktiv
- halluzinogen
- bewusstseinsverwändernd
- euphorische Gefühle
Dosierung:
Die Dosierung von Chaliponga hängt ebenfalls von den persönlichen Vorlieben und von der Empfindlichkeit des Nutzers ab. Für die meisten Ayahuasca-Rezepte gilt die folgende Dosiermenge:
Milder Trip: 5g
Normaler Trip: 10g
Sehr intensiver Trip: 15g